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Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU)

Die MPU, oder Medizinisch-Psychologische Untersuchung, ist ein standardisiertes Verfahren in Deutschland zur Überprüfung der Fahreignung. Sie bewertet sowohl medizinische als auch psychologische Aspekte, um sicherzustellen, dass Fahrer sicher am Straßenverkehr teilnehmen können.

Psychologist Session

Was ist eine MPU?

Die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) wird in Deutschland durchgeführt, um die Eignung einer Person zum Führen von Fahrzeugen zu beurteilen. Seit 1954 dient sie den Fahrerlaubnisbehörden als Prognoseinstrument zur Beurteilung der zukünftigen Verkehrstauglichkeit des Antragstellers sowie zur Entscheidung über die Entziehung oder Wiedererteilung der Fahrerlaubnis. Die MPU hat sich als effektives Instrument zur Steigerung der Verkehrssicherheit bewährt.

Sie wird angeordnet, wenn ein Fahrzeughalter seinen Führerschein abgeben musste. Anhand des Gutachtens der MPU wird bewertet, wie hoch das Risiko ist, dass die betreffende Person im Straßenverkehr erneut auffällig wird.

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Bevor es zu einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU), auch fälschlicherweise Idiotentest genannt, kommt, erhebt die Führerscheinstelle Zweifel an Ihrer Fahreignung. Dies geschieht nicht willkürlich, sondern ist gesetzlich klar vorgeschrieben. In der geltenden Fassung der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) wird geregelt, unter welchen Umständen eine MPU anzuordnen ist.

Die MPU gibt Ihnen die Möglichkeit, dass Sie die Eignungszweifel ausräumen können.  Das ist keine Pflicht, stellt aber eine Notwendigkeit dar, wenn Sie Ihren Führerschein wiederbekommen möchten (Ausnahme: „Verjährung“ nach 15 Jahren und anschließender Führerscheinprüfung).

MPU test

Obwohl die MPU ein komplexes Verfahren ist und keineswegs einem "Idiotentest" entspricht, ist dieser Begriff umgangssprachlich für die medizinisch-psychologische Untersuchung bekannt. Ziel der MPU ist es, die körperliche, geistige und charakterliche Eignung von Personen zu überprüfen, die im Straßenverkehr schwerwiegend auffällig geworden sind.

Falls Sie keine Antworten finden, zögern Sie nicht, ein kostenloses Erstgespräch mit unserer Verkehrspsychologin zu vereinbaren.

Warum muss ich an einer MPU teilnehmen?

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Dazu kann es beispielsweise kommen, wenn man unter erheblichen Alkoholeinfluss am Steuer erwischt wurde. Ab 1,6 Promille ist dies strafbar. Bei einem Drittel aller MPU -Teilnehmer ist dies auch der Grund für die Teilnahme. Auch wer unter dem Einfluss von Drogen und Betäubungsmitteln Auto fährt, kann dieses Schicksal ereilen. Wer mehr als 8 Punkte auf seinem Konto in Flensburg vorzeigen kann, der muss ebenfalls zur MPU. Hierbei gilt allerdings die Änderung zum 01.05.2014 zu beachten. Auch wer eine Straftat im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr ausgeübt hat, muss zur MPU.

In der Regel wird der Test am Ende der verhängten Sperrfrist fällig, bevor man seinen Führerschein wiedererlangt. Der Test soll aufzeigen, dass man seinen Fehler erkannt hat und diesen nicht wiederholen wird.

Das Ziel ist nicht die Bestrafung, auch wenn es sich für viele Klienten so anfühlt. Hier besteht eine klare Abgrenzung zum Strafrecht.  Vielmehr geht es häufig um die Frage, ob zu erwarten ist, dass Sie auch künftig ein Kraftfahrzeug bspw. unter Einfluss von Drogen oder Alkohol führen werden und/oder ob als Folge des Konsums Beeinträchtigungen vorliegen, die das sichere Führen eines Fahrzeugs in Frage stellen. Es geht also um Ihre körperliche Verfassung und die Frage nach der Rückfallwahrscheinlichkeit.

Wer muss zur MPU?

Das sind Alkohol, Drogen und Punkte. Straftaten sind im direkten Vergleich weniger häufig vertreten.  Welche Gegebenheiten bei AlkoholDrogenPunkten und Straftaten zur MPU führen, wird auf den einzelnen Seiten beschrieben.

Die häufigsten Gründe für eine MPU sind:

1

Erreichen oder Überschreiten von acht Punkten in Flensburg

2

Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss mit mehr als 1,6 Promille

3

Wiederholte Teilnahme am Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss

4

Verkehrsteilnahme unter Drogeneinfluss

5

Besitz oder Konsum illegaler Drogen

6

Straftat oder Aggressionspotenzial im Straßenverkehr

7

Geistige oder körperliche Mängel

Insgesamt lassen sich etwa 90.000 bis 100.000 Personen pro Jahr im Rahmen einer MPU begutachten.  Alkohol stellt gefolgt von Drogen und Punkten den häufigsten Untersuchungsanlass dar. Etwa 60% bestehen die MPU. Mit einer guten Vorbereitung bei einem qualifizierten Verkehrspsychologen lässt sich die persönliche Erfolgsaussicht stark erhöhen.

Laut der BAST ist die Alkoholfragestellung mit 40 Prozent nach wie vor der Spitzenreiter. Drogen und Medikamente folgen mit 31 Prozent.

Verkehrsauffälligkeiten liegen mit 18 Prozent auf Rang 3. Von den 86.177 begutachteten Personen 2019 bestanden 57 Prozent Ihr MPU-Gutachten. Die MPU-Durchfallquote liegt bei 38 Prozent. 38 Prozent der Betroffenen wurden nach Ihrer Untersuchung als ungeeignet eingestuft und bekamen Ihre Fahrerlaubnis nicht zurück. Ungefähr 5 Prozent erhielten die Empfehlung zur Teilnahme an einem Kurs zur Wiederherstellung der Kraftfahreignung.

MPU Arten

Die Anlässe für eine MPU können in vier große Bereiche unterschieden werden. Zu jeder MPU -Art gibt es unterschiedliche Anforderungen, die an die Teilnehmer/innen gestellt werden.

Alkohol MPU

Der häufigste Grund für eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung, ist das Fahren unter Alkoholeinfluss. Meist handelt es sich hierbei um ein PKW aber auch das Fahren eines Fahrrads oder E- Scooters unter Alkoholeinfluss kann zu einer MPU führen.

Drogen MPU

Ein nachweislicher Drogenkonsum kann die Führerscheinstelle dazu veranlassen, eine MPU anzuordnen. Der Drogenkonsum muss dabei nicht zwangsläufig beim Führen eines Fahrzeuges aufgefallen sein. Auch Personenkontrolle bei den Drogen gefunden werden, können eine MPU bedeuten.

Punkte MPU

Zu viele Punkte in Flensburg? Wer durch Fahrvergehen 8 oder mehr Punkte gesammelt hat, dem wird der Führerschein vorläufig entzogen und erhält diesen erst bei bestandener Punkte MPU zurück.

Straftaten MPU

Eine Straftat kann die Führerscheinstelle ebenfalls dazu veranlassen, den Führerschein zu entziehen, sofern die Straftat auf eine verminderte Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges schließen lässt.

MPU wegen aggressivem Verhalten

Sie haben sich innerhalb oder auch außerhalb des Straßenverkehrs durch aggressives Verhalten auffällig gemacht, auch hier kann ihnen eine MPU drohen.

Führerschein abgeben: Was tun?

1

Antrag auf Wiedererteilung des Führerscheins bei deiner Führerscheinstelle stellen.

2

Mitarbeiter prüft, wie du deinen Führerschein zurückbekommst.

3

In manchen Fällen: MPU wird angeordnet.

4

MPU bei einer Begutachtungsstelle beantragen.

Wichtig:  Du darfst selbst entscheiden, bei welcher Begutachtungsstelle du deine MPU machen willst. Die Entscheidung musst du aber der Führerscheinstelle mitteilen, damit deine Akte an die Begutachtungsstelle geschickt wird.

Du weißt nicht welche Gutachterstelle zu wählen sollt, zögere nicht uns zu kontaktieren, wir helfen gerne!

MPU-Prozess

Der Medizinisch-Psychologische Untersuchung Ablauf dauert in der Regel ca. 3 Stunden und ist in vier Teile untergliedert.

Diese Zeit, ist keine reine Prüfzeit, zwischen den Abläufen gibt es Pausen!

1. Fragebogen

Bei der Anmeldung bekommst du mehrere Fragebögen, die du direkt im Anschluss ausfüllen musst. Darin werden dir Fragen zu deinem Lebenslauf, deiner körperlichen Gesundheit und zu deinen persönlichen Verhältnissen gestellt.

Ein Fragebogen bezieht sich dabei speziell auf den Untersuchungsanlass, zum Beispiel auf Alkohol- oder Drogenmissbrauch. Die Fragebögen sind die Grundlage für die nachfolgenden Teile der MPU.

3. Reaktions- und Leistungstests

Bei den Reaktions- und Leistungstests werden unter anderem Ihre Belastbarkeit, Ihr Reaktions- und Konzentrationsvermögen überprüft. Die Testverfahren werden an einem Computer durchgeführt und stellen für die meisten Betroffenen kein Problem dar. In einer kurzen Übungsphase kannst du die Aufgabe normalerweise trainieren. Danach startet die Testphase.

Beim Reaktionstest für die MPU sitzt Du an einem PC mit Knöpfen, Hebeln und Bremsen, welche Du tätigen kannst. Dabei wird überprüft, ob Du ausreichend schnell auf gewisse Hinweisreize, wie Töne oder Bilder reagieren kannst.

 

Die Tests sind aber erforderlich, um zu überprüfen, ob Sie alle Voraussetzungen zum Führen eines Kraftfahrzeuges erfüllen. Auch wenn Sie die Reaktions- und Leistungstests nicht bestehen sollten, sind Sie nicht sofort durchgefallen. Es gibt immer noch die Möglichkeit durch eine sogenannte Fahrverhaltensbeobachtung festzustellen, ob Sie die Voraussetzungen zum sicheren Führen eines Fahrzeuges erfüllen. Hierzu müssen Sie mit einem Gutachter und einem Fahrlehrer eine festgelegte Strecke im Straßenverkehr abfahren.

2. Medizinische Untersuchung

Bei der medizinischen Untersuchung prüft ein Arzt, ob bei dir körperliche Mängel vorliegen, die dich daran hindern könnten, am Straßenverkehr teilzunehmen. Dazu stellt der Arzt dir Fragen zu deiner gesundheitlichen Vorgeschichte und macht einige Routineuntersuchungen wie Herz-, Kreislauf- und Reflextests.

Bei einer Begutachtung wegen Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbrauch untersucht der Arzt zusätzlich mögliche körperliche Folgeschäden. Dazu findet meist eine Blutuntersuchung statt. Bei Drogenmissbrauch wird zusätzlich ein Urinscreening durchgeführt. Auch ein Alkoholtest kann Teil einer ärztlichen Untersuchung sein, außerdem kann eine Kontrolle der Leberwerte oder eine spezielle Untersuchung auf Medikamente durchgeführt werden.

Sind Ihnen Erkrankungen bekannt, sollten Sie sich im Vorfeld Ihrer Medizinisch-Psychologische Untersuchung ausführlich informieren, ob die Erkrankung Ihre Fahreignung beeinflusst. Die Einnahme von Medikamenten wird ebenfalls abgefragt.

4. Psychologisches Untersuchungsgespräch

Bei der Anmeldung bekommst du mehrere Fragebögen, die du direkt im Anschluss ausfüllen musst. Darin werden dir Fragen zu deinem Lebenslauf, deiner körperlichen Gesundheit und zu deinen persönlichen Verhältnissen gestellt.

Ein Fragebogen bezieht sich dabei speziell auf den Untersuchungsanlass, zum Beispiel auf Alkohol- oder Drogenmissbrauch. Die Fragebögen sind die Grundlage für die nachfolgenden Teile der MPU.

Wie lange dauert eine MPU

Wie lange dauert eine MPU?

Jede MPU ist anders. Je nach Fehlverhalten können die einzelnen Tests unterschiedlich lange dauern.

An folgenden Angaben kannst du dich orientieren:

  • Fragebogen: ca.30 Minuten

  • Medizinische Untersuchung: ca. 30 Minuten

  • Leistungstest: ca.  30 Minuten

  • Psychologische Untersuchung: ca. 30 Minuten

Beachte, dass zusätzlich Wartezeiten zwischen den Tests auf dich zukommen.

Wie läuft die Medizinisch-Psychologische Untersuchung ab?

Am Tag Ihrer Untersuchung erfolgt die Anmeldung mit Vorlage des Personalausweises bei der Begutachtungsstelle. Daraufhin bekommen Sie verschiedene Fragebögen ausgehändigt, die Sie zunächst ausfüllen müssen. Die Fragebögen beinhalten Fragen zum Thema Führerschein und zu Ihren persönlichen Verhältnisse. Darüber hinaus werden verschiedene medizinische Fragen gestellt.

Später werden die Fragebögen dem psychologischen Gutachter und dem Arzt vorgelegt.

Am Tag Ihrer Medizinisch Psychologischen Untersuchung sollten sämtliche relevanten Unterlagen bezüglich psychologischer und medizinischer Vorbereitung (beispielsweise Abstinenzbelege, Bescheinigung Ihrer MPU-Vorbereitung o.ä.) vorliegen. Die Unterlagen sollten dem Gutachter vorgelegt werden.

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Wer kann eine MPU anordnen?

Die MPU anordnen kann nur die für dich zuständige Führerscheinstelle (FsSt). Die Polizei ist für eine Anordnung zur MPU nicht zuständig. Sehr wohl kann es aber sein, dass die Polizei entsprechend relevante Auffälligkeiten, welche durch eine Verkehrskontrolle bekannt wurden, an die FsSt weiterleitet.

Wann kann eine MPU angeordnet werden?

Je nachdem was passiert ist, gibt es unterschiedliche Ereignisse, die der Anordnung durch die Führerscheinstelle vorausgehen. Welche das sind werden in der Straßenverkehrsgesetz (StVG) geregelt.

Wenn Du unter Drogeneinfluss Auto gefahren und von der Polizei aufgehalten worden bist, meldet die Polizei das Vergehen stets an die Führerscheinstelle. Diese meldet sich dann bei Dir. Das kann manchmal bis zu 4 Monate nach der ursprünglichen Auffälligkeit der Fall sein. Auch wenn es von Seiten der Polizei möglicherweise keine weiteren Folgen nach sich zieht, kann die FsSt trotzdem Deine Verkehrstauglichkeit in Frage stellen und um diese zu überprüfen, eine MPU anordnen.

Genau so läuft es in den meisten Fällen auch bei Fahren unter Alkoholeinfluss ab. Auch hier meldet sich die Führerscheinstelle oft erst Monate nach dem ursprünglichen Vergehen. Musst du eine MPU aufgrund von zu vielen Punkten machen, wirst Du eine diesbezügliche Aufforderung nach dem 8. Eingetragenen Punkt erhalten.

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Kann ich eine Aufforderung zur MPU ignorieren?

Eine Aufforderung zur MPU geht mit dem Entzug des Führerscheins einher.

Dieser kann dann erst nach positiv bestandener MPU zurückerlangt werden. Es gibt allerdings keine weiteren Konsequenzen, wenn Du die Aufforderung zur MPU ignorierst. Allerdings wirst Du dann auch den Führerschein nicht zurückerhalten.

Oder es liegt noch kein Führerscheinentzug vor und Du hast gegenwärtig eine Sperrfrist, nach der Du den Führerschein zurückerlangen kannst.

Doch auch in diesem Fall wirst Du die MPU absolvieren müssen, wenn Du den Führerschein zurück möchtest. Ansonsten wird er nach der Sperrfrist entzogen.

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Kann eine Aufforderung zur MPU verjähren?

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Häufig suchen Personen, die eine MPU machen müssen, nach Wegen, diese zu umgehen. Tatsächlich ist das möglich.

Allerdings fängt die Tilgungsfrist nach einem Führerscheinentzug erst 5 Jahre nach dem Entzug des Führerscheines an und dauert dann 10 Jahre. Insgesamt verjährt also eine Anordnung zur MPU nach 15 Jahren, mit einer anschließenden Überliegefrist von 1 Jahr.

Also tatsächlich nach 16 Jahren, laut Tilgungsfristen im Straßenverkehrsgesetz. Wenn Du so lange warten kannst bzw. möchtest, kann von Dir keine MPU mehr verlangt werden.

Du kannst dann Deinen Führerschein neu beantragen und wirst diesen zurückerlangen. Allerdings erst nachdem Du diesen bei einer Fahrschule mit Fahrstunden, Fahrprüfung und theoretischer Prüfung erneut gemacht hast.

Wo kann ich die MPU machen?

Wo Du die MPU machst ist Dir überlassen. Es gibt verschiedene MPU-Stellen in Deinem Bundesland, an die Du Dich wenden kannst. Das heißt, nicht die Führerscheinstelle entscheidet wo Du die MPU machst, sondern Du selbst.

Auf unserer Plattform findest Du alle MPU Stellen in Deiner Nähe. Die MPU Stelle teilst Du dann Deiner Führerscheinstelle mit, welche anschließend Deine Akte an die MPU-Stelle sendet. Anschließend machst Du mit der MPU-Stelle Deiner Wahl einen Termin zur medizinisch-psychologischen Untersuchung aus.

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Wie bekomme ich eine positive Medizinisch-Psychologische Untersuchung?

Jeder der sich einer MPU unterziehen muss, möchte diese auch direkt beim ersten Anlauf bestehen. Keiner möchte ein negatives Gutachten in den Händen halten und weiterhin auf seine Mobilität verzichten. Berufliche und private Konsequenzen sind oft gravierend, wenn man ein negatives Gutachten erhält. Auch schießen die MPU-Kosten weiter in die Höhe, wenn nicht besteht. Frustration und Ärger sind die Folge. 

Genau aus diesen Gründen ist es wichtig bei der Vorbereitung keine Fehler zu machen und den MPU-Ablauf (vom Delikt bis zur positiven MPU) Schritt für Schritt genau zu befolgen. Viele Betroffene informieren sich oft viel zu spät und machen einen der größten MPU-Fehler. Die Dauer einer MPU-Vorbereitung wird oft unterschätzt, sodass Zeit verloren geht. Es ist wichtig, so früh wie möglich mit seinen Vorbereitungsmaßnahmen zu beginnen. Auch die psychologischen Gutachter sehen es lieber, wenn der Prüfling seine Vorbereitung über einen längeren Zeitraum durchlaufen hat. Wenn man sich einer Drogen oder Alkohol MPU unterziehen muss, muss zunächst die Frage der Abstinenz und der Abstinenzdauer geklärt werden. 

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Beratung vor MPU

  1. Erscheinen Sie ausgeschlafen, damit Sie bei den Leistungstests gut abscheiden und im Gespräch top performen können

  2. Selbstverständlich sollten Sie absolut nüchtern erscheinen (keine Drogen, kein Alkohol und keine anderen Substanzen)

  3. Informieren Sie den untersuchenden Arzt vorab über krankheitsbedingte Medikamenteneinnahme

  4. Sie sollten unbedingt kooperatives Verhalten während Ihrer MPU zeigen. Darüber hinaus eine kooperative Einstellung zur Begutachtung mehr als sinnvoll

  5. Bringen Sie eine Bescheinigung mit die deutlich macht, dass Sie eine MPU- Vorbereitung hatten bei einem Verkehrspsychologen/ einer Verkehrspsychologin und Sie sich somit mit sich und Ihren Fehlverhalten auseinandergesetzt haben.

  6. Erscheinen Sie pünktlich zum Termin

  7. MPU-Stellen sind oft gut ausgelastet, daher rechnen Sie bitte auch mit längeren Wartezeiten

  8. Sollte es sprachlichen Schwierigkeiten geben, ziehen Sie einen Dolmetscher hinzu.

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Wenn Sie Fragen haben, können Sie uns gerne kontaktieren, wir helfen Ihnen gerne weiter!

Wie geht es nach der MPU weiter?

Das Ergebnis der MPU wird dir innerhalb von zwei Wochen mitgeteilt. Dazu gehört auch eine ausführliche Auswertung deiner Testergebnisse.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

  • Die MPU ist positiv: Du kannst das Gutachten bei deiner Führerscheinstelle vorlegen und deinen Führerschein wieder beantragen.

  • Die MPU ist negativ: Du musst die MPU wiederholen. Du erhältst mit dem MPU-Gutachten Empfehlungen und Verbesserungsvorschläge für den nächsten Versuch.

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Was mache ich bei einem negativen MPU Gutachten?

Wenn du die MPU nicht bestehst, solltest du dich direkt an eine MPU- Vorbereitung die von einem qualifizierten Psychologen durchgeführt wird melden um deine weiteren Schritte zu planen. Handele nicht ohne die möglichen Konsequenzen deiner Handlung zu kennen.

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